Stadt Land Fluss – Als Hochzeitsfotograf in Würzburg und Randersacker

2015 – das große „Zurück-in-die-Zukunft-II“-Jahr. Ich schmeiß auch nochmal die Zeitmaschine an und nehm euch mit in den September 2014. Kein allzugroßer Sprung, aber ich hab ja auch keinen silbergrauen DeLorean mit eingebautem Fluxkompensator.

Sonja und Sebastian haben sich einen wunderschönen Tag ausgesucht und fast ganz Würzburg mit einbezogen. Frühs gings los mit der standesamtlichen Trauung im Wenzelsaal im Grafeneckart des Würzburger Rathaus. Ein kurzer Abstecher auf die Alte Mainbrücke für ein paar Hochzeitsbilder, Schluck aus der Pulle und ab zum Sektempfang am Alten Kranen.

Die kirchliche Trauung war dann nicht in Würzburg, sondern in der Weinbergkapelle in Randersacker. Für mich als Hochzeitsfotograf dort das erste Mal und hat mich gleich begeistert. Die Kapelle ist klein und schnuckelig, trotzdem kriegt man bestimmt 60-80 Gäste rein, wenn man ein bisschen kuschelt. Nur der Hochzeitsfotograf hat vorne nicht allzuviel Platz. Da ich aber nicht die ganze Zeit im Blickfeld der Hochzeitsgäste und dem Brautpaar stehen will, hab ich mich dann einfach hinter dem Altar versteckt :-) Noch viel schöner als die Weinbergkapelle an sich, ist die wunderschöne Lage hoch über Randersacker und Würzburg. Man ist nahezu ungestört von Touristen und anderen Leuten (oftmals ein „Problem“ bei Hochzeiten in Würzburg) und auswärtige Gäste können  gleich noch einen kurzen Abstecher in die Weinberge direkt an der Kirche unternehmen. Auch dieses Jahr bin ich mindestens einmal dort oben – ich freu mich schon!

Auch hier hat es sich das Brautpaar nicht nehmen lassen, noch ein paar Hochzeitsfotos machen zu lassen. Normalerweise hat man als Hochzeitsfotograf einen festen Zeitraum für die Hochzeitsportraits. Oftmals vor der Trauung, noch besser gegen Abend zum Sonnenuntergang oder sogar bei Dunkelheit. Meistens dauert das ca. eine Stunde. Ansonsten lass ich euch in Ruhe eure Feier genießen und wann immer ihr mit jemandem ein Foto machen möchtet, ruft oder winkt ihr mich einfach zu euch und ich bin für euch da. Sonja und Sebastian wollten kein fixes „Shooting-Zeit-und-Ort-Fenster“, sondern überall kurz ein paar Bilder machen. Und ich muss sagen, das hat richtig Spaß gemacht. Wenn ihr also eure Hochzeit an mehreren Locations feiert, dann denkt auch mal darüber nach.

Der letze Locationwechsel war dann nicht so einfach. Eine Baustelle auf der Bundesstraße und ein Unfall mit Vollsperrung der Autobahn, haben die Zufahrt nach Würzburg ziemlich komplett lahmgelegt. Es blieb nur noch der Weg durch die Weinberge – nicht die schlechteste Alternative im Cabrio bei Sonnenschein.
Mit etwas Verspätung aber immerhin ohne größere Probleme sind wir bei der Partylocation, dem Nikolaushof in Würzburg gelandet. Am Nikolaushof lässt sich immer schön Hochzeit feiern, auch wieder wunderschön für auswärtige Hochzeitsgäste, da diese das wunderschöne Panorama über Würzburg mitnehmen und auch nochmal ins Käppele schauen können, obwohl die Hochzeit nicht dort war.

Für mich war dann Feierabend, am nächsten Morgen durfte ich wieder früh raus aus den Federn und zur nächsten Hochzeit. Die war wieder knalleheiß bei fast 30 Grad.
Viel Spaß beim Anschauen der Bilder!

Danke!